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Richtige Entscheidungen treffen – Der Schlüssel von Thokrates

Haben Sie auch oft schon Menschen getroffen, die sich einfach nicht entschließen können, wichtige Entschlüsse hinausgezögert haben und dann durch unüberlegte und hektische Entscheidungen gerade in die falsche Richtung gelaufen sind.

Warum fällt uns die Entscheidungsfindung manchmal schwer?

Es kann viele Gründe geben warum es uns schwer fällt, eine gute Entscheidung zu treffen.

Hier sind einige mögliche Faktoren:

Eine Entscheidung treffen bei Unsicherheit

Oftmals sind wir unsicher über die möglichen Konsequenzen unserer Entscheidungen. Wir fürchten uns vor den potenziellen Risiken und möglichen negativen Auswirkungen einer falschen Wahl. Diese Unsicherheit kann zu Zögern und Aufschieberitis führen.

Manchmal sind die Entscheidungen, vor denen wir stehen, sehr komplex und erfordern eine gründliche Abwägung verschiedener Faktoren. Wenn die Entscheidung viele Variablen, Optionen und Unsicherheiten beinhaltet, kann es schwierig sein, eine klare Entscheidung zu treffen.

Schwere Entscheidung und die Angst vor Fehlern

Viele Menschen haben Angst, Fehler zu machen oder die falsche Wahl zu treffen. Diese Angst kann lähmend wirken und uns davon abhalten, eine Entscheidung zu treffen. Wir möchten perfekte Entscheidungen treffen, was jedoch oft nicht möglich ist.

Eine gute Entscheidung treffen bei Konflikten und Prioritäten

Manchmal stehen wir vor Entscheidungen, bei denen verschiedene Interessen oder Werte miteinander konkurrieren. Es kann schwierig sein, einen klaren Weg zu finden, wenn unsere eigenen Bedürfnisse oder die Erwartungen anderer Personen im Widerspruch zueinander stehen.

Überforderung  – Warum fallen uns Entscheidungen so schwer?

In unserer modernen Welt werden wir oft mit einer Fülle von Optionen und Informationen bombardiert. Die schiere Menge an Möglichkeiten kann überwältigend sein und es schwierig machen, sich zu entscheiden.

Diese Faktoren können individuell variieren, und jeder Mensch hat seine eigenen spezifischen Gründe für Schwierigkeiten bei Entscheidungen.

Was hilft, eine richtige Entscheidung zu treffen?

Es kann hilfreich sein, bewusst mit diesen Herausforderungen umzugehen, Prioritäten zu setzen, Informationen zu sammeln, Ratschläge einzuholen und gegebenenfalls auch akzeptieren zu können, dass keine Entscheidung perfekt ist. 

Eine große Entscheidungsfindung

Der richtige Schlüssel für den bedeutenden Entschluß (eine Geschichte)

Martha stand vor einer großen Entscheidung. Monatelang hatte sie sich nach ihrer Bachelorprüfung bei x Firmen beworben. Nervenzermürbende Bewerbungsgespräche folgten und keine definitive Zusage folgte.

Nachdem sie nahe daran war zu verzweifeln, meldeten sich plötzlich gleich zwei Unternehmen, die sie einstellen wollten.

Uff, das war nun auch wieder zu viel. Und dazu waren das gerade die beiden Firmen, die ihr besonders gefallen hatten.

Wie soll ich mich richtig entscheiden?

Sie überlegte hin und her und konnte sich nicht entschließen, wie sie weiter vorgehen sollte.

Da fiel ihr ihr Großvater Thomas ein. Martha nannte ihn ,Thokrates‘, da er ihr oft Geschichten von Sokrates erzählte, dem weisen Griechen. Sie rief ihn einfach mal an und er lud sie für den nächsten Nachmittag auf eine Tasse Tee ein.

„Du kannst dich also nicht entscheiden, wie du sagst meine liebe Enkeltochter!“ sprach er zu ihr, als sie ihm ihre ganze Situation beschrieben hatte. „Sagen wir mal besser so: Du musst dich entschließen.“

„Ja, das ist doch nur ein anderer Begriff für ,entscheiden‘ Thokrates“, erwiderte sie ungeduldig.

„Das ist es eben nicht, meine ungeduldige Martha. Du musst dich ent-schließen.“ Dazu machte er mit der rechten Hand an seiner Stirn eine Bewegung, wie wenn man ein Schloss aufschließt.

,Dieser Opa immer mit seinen Wortspielereien‘, dachte Martha und schmunzelte.

„Ich weiß, was du jetzt denkst, Martha, aber du musst den Schlüssel zu deinem Gefühl, zu deiner Zufriedenheit finden. Dieser Schlüssel öffnet dir den richtigen Weg. Dann kannst du deinem Entschluss auch vertrauen. Wir machen dazu mal eine mentale Übung, die dir helfen wird“, sagte Thokrates und rückte sich in seinem Stuhl zurecht. „Setz dich mal entspannt hin, schließ die Augen und stell dir die erste Firma vor, Firma A.

Du gehst durch Eingangstür, begrüßt deine Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzten, etc. etc….

Nun ist der erste Tag vorbei und du kommst abends nachhause. Wie fühlst du dich? Denke zurück an diesen Tag. Lass innere Bilder entstehen.

Dann ist eine Woche vorbei und du lässt Freitagabend die Bilder der Woche vor deinem geistigen Auge Revue passieren…

Monatsende: Wie fühlst du dich? Was sagen deine inneren Bilder…?

Ein halbes Jahr bist du nun dort. Was taucht auf bei dir?

Augen auf! Morgen machst du die gleiche Übung mit Firma B.

Stell dir nun vor, deine Bilder und die damit verbundenen Gefühle aus A und B formen sich zu einem Schlüssel. Gehe nun mit dem Schlüssel zur Eingangstür von Firma A und versuche aufzusperren. Schließt er auf, dann kannst du dich entschließen einzutreten. Schließt er nicht auf, weil er nicht in das Schloss passt, dann gehe zur Eingangstür oder zum Tor von Firma B.

Damit lasse ich dich jetzt alleine. Du wirst dich richtig entscheiden.

Ich habe mich richtig entschlossen

Ein halbes Jahr später traf Martha Opa Thokrates wieder.

„Na du strahlst ja übers ganze Gesicht, Martha“, rief er und nahm seine Enkeltochter kräftig in den Arm.

„Ja Opa, die Tür, für die ich entschieden habe war genau die richtige. Ich habe mich gut entschlossen. Danke für den Schlüssel.‘:

Die Moral von der Geschicht – was wir daraus lernen können

Große Entscheidungen erfordern einen klaren Entschluss. Dabei spielen Gefühle eine große Rolle – das vielbesprochene ,Bauchgefühl‘.

Wie triffst du deine Entscheidungen?

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