Wir sind jetzt an einem Lebensabschnitt angekommen, an dem wir vor allem zurückschauen und unsicher, fast ängstlich nach vorne schauen.
Beim Zurückschauen gibt es vor allem ein Problem: Das sogenannte ‚kontrafaktische Denken‘.
Kontrafaktisch ist konträr zu den Fakten:
Was wäre, wenn damals, …wenn ich nur damals.. usw. Das heißt, ich denke gegen die Fakten, die Tatsachen. Diese Gedanken sind der größte Hemmschuh, den wir uns anziehen können. Aber jeder kennt sie.
„Damals hätte ich eigentlich
- schon die Arbeitsstelle wechseln müssen
- meinem Kind das verbieten müssen
- die Prüfung doch machen sollen
- mich mehr um meinen Vater kümmern müssen“
Und es machen sich Frust, Ärger, Wut, Zweifel, sogar Verzweiflung – also Gefühle – breit.
Richtig aber ist, zu denken: ‚So war es eben damals und die Fakten kann ich nicht ändern.’
Besonders intensiv wird dieses kontrafaktische Denken im Alter. Immer wieder begegnen einem ältere Menschen, die verbittert sind.
Eine Studie hat gezeigt, dass kontrafaktisches Denken aber auch positiv eingesetzt werden kann.
Hierzu gibt es eine Übung: Damals hätte ich
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