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Stressimpfung

Die Stress-Impfung soll, wie der Name schon sagt, den eigenen Organismus gegen Stress immun machen. Das Training wird präventiv, also vorbeugend, angewandt und hat beispielsweise für Menschen, denen eine besonders schwierige Situation bevorsteht, einen großen Nutzen.  Stressresistente oder -gewohnte Menschen sind weniger ängstlich, zeigen mehr Zuversicht und Gelassenheit.

Das Training besteht darin, die körperlichen Symptome von Schmerz, Angst, Unwohlsein etc. sehr bewusst wahrzunehmen, also Veränderungen des Herzschlags, des Atems, der Schweißabsonderung, des Blutkreislaufs, mögliche Muskelanspannungen usw. Bestimmte Entspannungsverfahren können diese körperlichen Reaktionen auf Stress und Angst eindämmen.

Die Übung geht dahin, dass man sich bestimmte Stresssituationen vorstellt, sich der eigenen negativen Denkvorgänge bewusst wird und stattdessen sich selbst in Form von Selbstgesprächen Mut zuspricht. Einige Tipps können Sie versuchen, sich selbst anzueignen:

Übung

Wissen – Was stresst mich?

Zuerst einmal müssen Sie lernen, sich bewusst zu machen, WAS Ihnen Kraft raubt, indem Sie Ihre Gedankten beobachten und analysieren. Ziel ist es, frühzeitig emotionale Reaktionen zu erkennen, um Ihre Gefühle zu beeinflussen und gelassener zu werden.

Selbstvertrauen und Anweisungen an sich selbst

Sie lernen jetzt kognitive Bewältigungsstrategien, indem Sie unter einer künstlich geschaffenen oder eingebildeten Stresssituation Ihre Situation analysieren und entsprechend Ihre Gedanken umlenken, um das Verhalten zu ändern. Hilfreich sind Mantren oder Selbstgespräche wie „Du kannst es jetzt nicht mehr ändern, also stelle dich der Situation“ oder „Du schaffst es“, „Keine Panik!“, „Cool bleiben, bloß nicht aufregen!“

Eigenständige Problembewältigung

Sie wenden die Technik der Selbstinstruktion im Alltag an. Irgendwann wird sich ein Automatismus einstellen und Sie sind wie geimpft gegen Stress!